Diese Frage stellt sich für die meisten schönheitsbewussten Männer gar nicht. Brusthaare sind für sie – und auch für viele Frauen – ein absolutes No-Go. Es fühlt sich aber auch wirklich sehr verlockend an, mit den Fingern über die seidig glatte, glänzende Brust zu streichen, ohne dabei ein einziges Haar zu spüren. Viele Herren der Schöpfung empfinden Brusthaare nicht nur als unschön oder gar störend.
Für viele von ihnen ist eine haarfreie Brust sogar weitaus hygienischer. Kein Wunder, denn Schweißpartikelchen, abgestorbene Hautschüppchen etc. können mit ein paar Handgriffen entfernt werden. In einer behaarten Brust können sich Verunreinigungen leichter absetzen und lassen sich nur schwerlich wieder beseitigen.
Grundsätzlich ist es stets die Frage Deines ganz persönlichen Geschmacks, ob Du Deine Brustbehaarung entfernst oder nicht. Hin und wieder einen Kahlschlag auf der Brust durchzuführen, schadet sicherlich nicht. Denn das regt die Aktivität der Wurzeln an und fördert das Haarwachstum. Ein Punkt, der bei Männern, die sich eine glatte, haarfreie Brust wünschen, für pures Entsetzen sorgen wird.
Deshalb ist es für sie absolut wichtig, in regelmäßigen Abständen zum Epilierer, zum Rasierer oder zum Wachs zu greifen, um die Brustbehaarung zu „eliminieren“. Im Übrigen gibt es viele weitere Möglichkeiten, um die Haare von Deiner Brust zu entfernen. Welche das sind, erfährst Du hier:
Brust enthaaren Mann: welche Methoden gibt es?
Wenn Du das Glück hast, dass nur wenige Haare auf Deinem Oberkörper sprießen, kannst Du kurzerhand mit der Pinzette zu Werke gehen, um eine schöne, haarlose Haut zu bekommen. Meist siedeln sich vor allem im Bereich der männlichen Brustwarzen hartnäckige Härchen an, die sich jedoch leicht heraus zupfen lassen. Das mag zwar anfangs ein wenig schmerzhaft sein. Je häufiger Du aber die Pinzette zum Einsatz bringst, desto schmerzunempfindlicher wird der Bereich. Nichtsdestotrotz schadet es nicht, nach der Härchenentfernung ein wenig Feuchtigkeitscreme aufzutragen, um die beanspruchte Hautpartie zu beruhigen.
Haarentfernung mit dem Rasierer
Hast Du keine Lust auf schmerzhaftes Ziepen bei der Brusthaarentfernung? Dann bist Du gut beraten, zum Nassrasierer zu greifen. Damit gelingt das Entfernen der Härchen praktisch schmerzfrei. Am besten, Du begibst Dich für die Nassrasur in die Badewanne oder unter die Dusche. Auf diese Weise sparst Du viel Zeit und Du profitierst von einer gründlichen Haarentfernung. Trage Rasierschaum oder -creme auf die zu behandelnde Partie auf und lasse dann die Klinge sanft darüber hinweg gleiten. Eben ganz so, wie Du es auch bei der morgendlichen Barthaar-Rasur machst. Besonders geeignet sind meiner Erfahrung nach diese Körperrasierer.
Sicherlich bietet die Nassrasur der Brustbehaarung den Vorteil, dass Du garantiert keinen Schmerz spüren wird. Frei nach dem Motto: „Jede Medaille hat ihre zwei Seiten“, musst Du ein entscheidendes Manko in Kauf nehmen. Im Allgemeinen machen sich meist schon am nächsten Tag bereits wieder die ersten Stoppeln auf der Brustpartie bemerkbar. Deshalb solltest Du möglichst täglich Deinen Nassrasierer zum Einsatz kommen lassen. Denn nur so bleibt Deine Haut dauerhaft glatt, glänzend und „anziehend“.
Tipp:
Benutze nach der Rasur ein pflegendes Aftershave, um Deine Haut zu besänftigen. Sie hat sich ein wenig Entspannung verdient. Gönne ihr deshalb die tägliche Ration Feuchtigkeit und Frische und schütze sie so gleichzeitig vor Reizungen und Rötungen.
Die Brust wachsen
Wachs erweist sich als zuverlässiges Produkt zum Brusthaare entfernen beim Mann. Mit Warmwachs oder auch mit Kaltwachsstreifen kannst Du schnell und effizient lästiger Brustbehaarung „den Kampf ansagen“. Und das ist durchaus wörtlich gemeint, denn diese Enthaarungsmethode ist anfangs relativ schmerzhaft. Vor allem im Bereich der Brustwarzen könnte es ziemlich weh tun, da dieser Bereich extrem empfindlich ist. Versuche deshalb beim Verstreichen des Wachses die Brustwarzen auszusparen. Wenn dort kleine Härchen wachsen, ist es komfortabler, sie mit der Pinzette zu entfernen.Schon beim dritten oder vierten Mal wirst Du eine gewisse Schmerzreduzierung spüren. Vollkommen schmerzfrei wird die Prozedur allerdings nie „über die Bühne gehen“. Dafür wirst Du für einen Zeitraum von etwa drei bis fünf Wochen eine wunderbar glatte, stoppelfreie Haut haben.
Brusthaare epilieren
Verglichen mit dem Einsatz des Enthaarungswachses ist auch das Brusthaare epilieren äußerst effizient – und ähnlich schmerzhaft. Du brauchst dafür ein spezielles elektrisches Epiliergerät, mit dem Du über die Brustbehaarung gleitest. Feine Mini-Pinzetten bzw. winzige Zangen reißen dabei jedes einzelne Härchen aus. Das Ganze nimmt zwar ziemlich viel Zeit in Anspruch, aber die Mühe lohnt sich. Der Vorteil dabei ist, dass Du ganze drei Wochen von einem „glatten“ Ergebnis profitieren wirst, weil beim Brusthaare epilieren selbst die Wurzeln entfernt werden. Es müssen sich im Haarschaft folglich erst neue bilden. Das dauert eine Weile, sodass Du während dieser Phase eine Brustpartie haben wirst, die sprichwörtlich so glatt ist, wie ein „Babypopo“.
Hinweis:
Auch bei dieser Enthaarungsmethode „greift“ der Gewöhnungseffekt: Je häufiger Du die Brusthaare epilieren wirst, desto gelassener wirst Du das Prozedere über Dich ergehen lassen können, weil es einfach immer weniger weh tut.
Brustbehaarung mit Creme eliminieren
Vollkommen schmerzfrei ist die Verwendung von Enthaarungscremes. Leider handelt es sich dabei um wahre „Chemie-Keulen“. Die enthaltenen Wirk- und Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass sich die Brusthärchen am Schaft auflösen und nach einer Einwirkphase von etwa 15 bis 20 Minuten kurzerhand abgespült werden können. Für Allergiker sowie für Männer, die unter einer Neurodermitis leiden, ist diese Methode aber eher subobtimal. Ob Deine Haut Enthaarungscreme verträgt, kannst Du zuvor in der Armbeuge oder am Handgelenk testen. Trage die Creme dort auf und warte eine halbe Stunde ab. Ist die Haut nach dem Entfernen der Creme gerötet oder weist sogar Pusteln auf, solltest Du unbedingt eine andere Form der Enthaarung präferieren.
Brusthaare beseitigen durch Lasern
Statt regelmäßig „in Eigenregie“ tätig zu werden, um die leidigen Brusthaare zu entfernen, kannst Du Dich für die dauerhafte Haarentfernung entscheiden. Vereinbare dafür einen Termin bei einer Kosmetikerin Deines Vertrauens. Meist verwendet sie die IPL-Technik, die Lasermethode oder sie setzt auf die Nadelepilation. Während die Laser-Methode aufgrund der Wachstumsphasen der Haare meist mehrmals in Folge durchgeführt werden muss und vornehmlich bei dunklen Brusthaaren erfolgreich ist, erweist sich die Nadelepilation als deutlich effektiver. Die Brusthaarentfernung mittels IPL-Technologie (Intense Pulsed Light) bietet den Vorteil, dass eine relativ große Hautfläche schnell und effizient von Haaren befreit werden kann.
Brusthaare entfernen beim Mann – es kommt auf die Vorbereitung an
Egal, ob Brusthaare rasieren, Brusthaare epilieren, wachsen oder zupfen: Wichtig ist, dass Du die Haut gut auf das jeweilige Treatment vorbereitest. Lege ein nasses, warmes Tuch für etwa zwei Minuten auf Deine Brust. Durch die Wärme öffnen sich die Poren und die Härchen richten sich auf. Dadurch lassen sich die Härchen leichter und nachhaltiger entfernen. Vergiss nach dem Entfernen der Brustbehaarung übrigens nicht, die Haut mit einer Creme oder einem guten Aftershave zu verwöhnen.