Regelmäßige Bartpflege mit Kokosöl
Nach einigen Jahrzehnten mit glattrasierten Gesichtern ist der Bart schon seit längerer Zeit wieder im Trend. Männer aller Altersgruppen und Kulturen lassen sich erneut einen prächtigen Bart wachsen. Mittlerweile hat sich die Gesichtsbehaarung fest im Alltagsleben etabliert, in allen möglichen Formen und Längen. Allerdings sieht der Bart nur dann attraktiv aus, wenn er ausreichend gepflegt wird.
Da Barthaare fester und krauser als Kopfhaare sind, sehen sie schnell strohig und ungepflegt aus. Außerdem wird die Haut darunter trocken und schuppig, sodass ein juckendes Gefühl entsteht. Bei der Pflege kann Kokosöl den Bart sanft und geschmeidig machen. Bei einer regelmäßigen Anwendung sehen die Barthaare schöner aus und glänzen, ohne dabei einen fettigen Eindruck zu hinterlassen.
Die Inhaltsstoffe beim Kokosöl für den Bart
Kokosöl ist ein natürliches Erzeugnis mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen und sehr vielseitig einsetzbar. Es spendet der Gesichtshaut und dem Bart viel Feuchtigkeit. Das Öl enthält weder chemische Substanzen noch Alkohol, deshalb lässt es sich als schonende Haut- und Haarpflege einsetzen. Speziell Männer mit Bart profitieren von der pflegenden und heilsamen Wirkungsweise. Da die Gesichtshaut täglich schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, reagiert sie oft empfindlich. Wenn dazu noch ein Bart wächst, kommt es schnell zu geröteten und entzündenden Stellen.
Kokosöl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, dazu enthält es wertvolle Aminosäuren. Den Hauptbestandteil des Öls bildet die Laurinsäure, die aktiv Bakterien sowie Viren zerstören kann. So lässt sich damit im Zuge der Bartpflege auch Herpes auf den Lippen bekämpfen. Außerdem wirkt das Öl abschreckend auf Ungeziefer wie Läuse und Zecken. Dank dieser wertvollen Inhaltsstoffe bleibt die Haut unter den Haaren gesund und der Bart kann kräftig wachsen. Dazu verfügt Kokosöl über einen leicht exotischen Geruch und eine angenehme Geschmacksnote.
Das richtige Kokosöl für den Bart aussuchen
Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen, welches sich im Inneren der harten Nuss befindet. Die Kokosnuss wächst auf Palmen in tropischen Gebieten und wird dort schon seit vielen Generationen als Nahrungs- und Pflegemittel kultiviert. Wer auf hochwertige Qualität großen Wert legt, sollte nur natives und kaltgepresstes Kokosöl für die Bartpflege verwenden. Dank der schonenden Herstellungsverfahren bleiben die meisten der natürlichen Inhalts- und Aromastoffe im Öl enthalten. Dagegen durchläuft raffiniertes Kokosöl diverse chemische und physikalische Prozesse, sodass es währenddessen viele seiner Inhaltsstoffe und Aromen verliert. Zwar ist es günstiger als natives Kokosöl, aber für die Körperpflege nicht zu empfehlen.
Reichhaltige Bartpflege mit Kokosöl
Kokosöl eignet sich sowohl für die Erhaltung von gesunden Barthaaren als auch für die Reparatur von geschädigten Haarstrukturen. Häufig klagen Bartträger über raue und harte Gesichtsbehaarung, da diese andauernd juckt und zum schädlichen Kratzen verleitet. Mit Kokosöl lassen sich diese Beschwerden verringern oder sogar ganz unterbinden. Dazu ist auf lange Sicht durch einen regelmäßigen Einsatz die Prävention von Barthaardefekten möglich. Dank der wundheilenden Eigenschaften bleibt ebenfalls die Haut unter den Barthaaren gesund.
Deshalb ist eine tägliche Nutzung von Kokosöl bei der Bartpflege absolut empfehlenswert. Bei der Anwendung sind saubere und trockene Hände entscheidend. Zuvor den Bart mit lauwarmem Wasser und einer sanften Reinigungslotion waschen, dann mit einem Handtuch vorsichtig trocknen. Dabei nicht zu stark rubbeln, da die Barthaare dadurch noch rauer werden. Anschließend eine haselnussgroße Menge an Kokosöl in den Händen erwärmen. Dann das Öl in fließenden Bewegungen ausgiebig in den gesamten Bart und bis auf die Haut sanft einmassieren. Im Anschluss lässt sich der Bart noch in Form kämmen oder bürsten. Mit Hilfe von einer Bürste wird das Kokosöl noch gleichmäßiger im ganzen Bart verteilt.
Mit Kokosöl das Bartwachstum fördern
Viele Männer leiden unter einem kümmerlichen oder sehr langsamen Bartwuchs. Die Gründe dafür sind vielfältig und können personenabhängig extrem variieren. Oft ist die Gesichtshaut unterversorgt mit Nährstoffen, sodass sich haarlose Bereiche ausbilden. Bei diesen Problemen kann Kokosöl eine willkommene Abhilfe schaffen.
Laut wissenschaftlichen Studien reduziert die regelmäßige Anwendung des Öls signifikant den Proteinverlust in den Barthaaren. Das ist sowohl bei gesunden als auch bei geschädigten Haaren der Fall. So kommt das natürliche Pflegemittel ebenfalls dem Bartwachstum zu Gute. Auf diese Weise lässt sich der Wunsch nach einem langen und dichten Bart in einer absehbaren Zeitspanne erfüllen.
Kokosöl bei der Rasur einsetzen
Bei der Bartmode gibt es unzählige Varianten, um die Gesichtsbehaarung zu gestalten. Nicht jeder Mann wünscht sich einen vollen Rauschebart, der das halbe Gesicht bedeckt. Sehr beliebt sind auch Schnurrbärte und Kinnbärte, die von der Oberlippe bis zum Kinn wachsen. Dabei wird die restliche Umgebung freigehalten und muss weiterhin rasiert werden. I
n diesem Zusammenhang lässt sich Kokosöl ebenfalls für die Rasur benutzen. Im Vorfeld ist eine Vorbereitung mit dem Öl anzuraten, um die nachwachsenden Barthaare für die nachfolgende Rasur weicher zu machen. Erst dann wird der Rasierschaum auf die zu rasierenden Stellen aufgetragen. Als Alternative für die Rasiercreme lässt sich auch nur das Kokosöl verwenden.
Das Öl spendet Feuchtigkeit und verschafft der Rasierklinge gleichzeitig auf der Haut eine spürbar bessere Gleitfähigkeit. Wer auf Rasierschaum für eine gründliche Rasur nicht verzichten möchte, kann das Kokosöl auch nach der Rasur benutzen. So kann sich die strapazierte Gesichtshaut nach dem Rasieren dank der heilenden und beruhigenden Wirkungsweise recht schnell erholen.
Pflegendes Bartöl mit Kokosöl herstellen
Mit Kokosöl und anderen pflegenden Inhaltsstoffen lässt sich relativ günstig ein Bartöl in Eigenregie herstellen. Dafür wird eine ausreichend große Flasche mit einem Schraubverschluss und einer integrierten Pipette gebraucht. Jojobaöl und Kokosöl zu jeweils 15 ml einfüllen. Dann kommen noch anteilig 12 Tropfen an Bergamottenöl und Lavendelöl mit Hilfe der Pipette hinzu. Im Anschluss die Zutaten in der Flasche zusammenmischen. Dafür den Deckel sicher verschließen und das Gefäß gut durchschütteln. Das selbstgemachte Bartöl mit Kokosöl ist besonders reichhaltig und lässt sich bei Wunsch auch mit anderen pflegenden Ölen variieren.
Warum ist Kokosöl mal fest und mal flüssig?
Es ist ganz normal, dass das Öl in den kühleren Monaten eine sämig weiße und undurchsichtige Konsistenz hat. Erst ab einer Temperatur von etwa 25° Celsius schmilzt Kokosöl und wird klar sowie durchsichtig.
Wo lässt sich besonders hochwertiges Kokosöl kaufen?
Im Idealfall stammt das Kokosöl aus dem Ökoladen und ist mit einem biologischen Gütesiegel versehen sowie im Rahmen von Fair Trade gehandelt.
Weshalb ist Kokosöl den herkömmlichen Aftershave Produkten zu bevorzugen?
Im Gegensatz zu den alkoholbeladenen und stark riechenden Aftershave Produkten wird durch das Kokosöl die Haut nicht gereizt und duftet angenehm mild.
Fazit
Natives Kokosöl ist hervorragend für die Bartpflege geeignet, der Bart sieht durch die wertvollen Inhaltsstoffe viel schöner und gesünder aus. Dazu pflegt das Öl auch die darunter liegende Gesichtshaut und verbessert nachhaltig den Bartwuchs. Darüber hinaus lässt es sich für alle Phasen während einer Rasur verwenden. Im Vergleich zu anderen Produkten für die Bartpflege ist naturbelassenes Kokosöl recht preiswert und ergiebig, schon eine kleine Menge reicht für die täglich Anwendung aus.